#2 Steinside
Tag der offenen Tür, Schreiben gegen Einsamkeit, Toilettensituation, Rettet die Cafta, In&Out
Willkommen im Team!
Wir begrüßen bei der Schülerzeitung Nils Stein aus der R9a!
Tag der offenen Tür - 15.12.2023
Am 15.12.23 war es wieder so weit. Die Freiherr-vom-Stein Schule hat sich am jährlichen „Tag der offenen Tür“ von Ihrer besten Seite gezeigt. In den Räumen haben sich AGs, WP-Kurse und die Lehrer und Lehrerinnen vorgestellt. In manchen Räumen konnte man beim Unterricht mitmachen, in anderen Räumen wurde Essen und Trinken verkauft und sogar ein Spiele-Café gab es.
Für die jungen Besucher und Besucherinnen waren das viele interessante und vielleicht auch etwas überfordernde Eindrücke. Auf unsere Fragen, was sie sich von ihrer neuen Schule so wünschen, antworteten viele nur zögernd oder mit Hilfe ihrer Eltern. Doch nicht nur Viertklässler waren da, sondern es war auch eine tolle Gelegenheit seinen Eltern seinen Klassenraum und Sitzplatz zu zeigen. Auch viele ehemalige Schüler und Schülerinnen haben diese Gelegenheit genutzt, um ihrer alten Schule einen Besuch abzustatten. Für die aktuellen Schülerschaft ist es jedes Jahr wieder schön zu sehen, wie sich die ganze Schule vorbereitet und herausputzt.
Geschrieben von Jessi und Marie
Schreiben gegen Einsamkeit
Einsamkeit gefährdet die Gesundheit!
Mit Schreiben gegen Einsamkeit kann man den Senioren im Seniorenheim eine Freude machen. Es wird ihnen gezeigt, dass sie, obwohl sie wenig Kontakt zur Außenwelt haben, nicht vergessen werden.
Im Rahmen des Deutschunterrichts haben die Klassen G9a und G9b Weihnachtskarten gebastelt. Diese wurden mit selbstgeschriebenen Gedichten, Rätseln und lieben Worten gefüllt. Kurz vor Weihnachten gingen einige Schüler/-innen gemeinsam mit Frau Ferschke in das Eppsteiner Seniorenheim, um die gebastelten Karten zu überreichen und Zeit mit den Bewohner/-innen zu verbringen.
Aber wofür ist die ganze Aktion überhaupt? Die meisten Personen im Seniorenheim haben keine Familie oder sind weit von ihrer Familie entfernt. Mit unseren Weihnachtskarten konnten wir den Senioren eine Freude bereiten, denn ihr Alltag läuft meist gleich ab. Morgens, mittags und abends bekommen sie Essen serviert und gehen dann wieder schlafen. Zwischendurch werden an einigen Tagen Gruppenaktivitäten, wie unser Besuch, angeboten.
Da die Weihnachtszeit etwas Besonderes ist und auch für die Senioren besonders sein sollte, wollten wir diese persönlich übergeben. Als wir am 19.12.2023 in das Eppsteiner Seniorenheim gingen, setzten wir uns zusammen mit den Senioren in einen Stuhlkreis im Gemeinschaftsraum. Zu Beginn machten wir eine Vorstellungsrunde, bei welcher einigen Senioren aus ihrem Leben erzählten. Für viele von uns war dies schon ein sehr emotionaler Moment, in welchem gelacht wurde und auch ein paar Tränen flossen. Anschließend gingen wir in kleinen Gruppen in die jeweiligen Zimmer der Senioren, welche nicht in den Gemeinschaftsraum kamen und haben die Briefe persönlich überreicht, teilweise lasen wir die Texte auch vor. Der Rest von uns blieb im Raum und unterhielt sich mit den Senioren. Die Senioren freuten sich sehr und waren glücklich über diese Abwechslung. Auch wir konnten einiges aus diesem Vormittag mitnehmen: Lebensratschläge, Einblicke in die Vergangenheit oder Inspiration für das eigene Leben. Zum Abschied sangen wir für die Senioren das Lied „ O Tannenbaum“.
Mit diesem Projekt bewarben wir uns für den Jugendpreis der Bürgerstiftung der Stadt Eppstein und wurden für den zweiten Platz ausgewählt. Am 21.01.2024 bekamen wir im Rahmen des Neujahrsempfangs den Geldpreis in Höhe von 300 Euro überreicht. Davon gehen jeweils 100 Euro in die Klassenkassen der G9a und G9b und 100 Euro spenden wir an die Stiftung „Bärenherz“, welche sich um schwerkranke sterbende Kinder und Jugendliche kümmern.
Geschrieben von Julie und Laura
Toiletten im Chaos!
15:00 Uhr an einem normalen Mittwochnachmittag. Das Team unserer Redaktion betritt die Schülertoiletten. Sie sehen als erstes ein verstopftes Waschbecken, heruntergerissenes Toilettenpapier auf dem Boden und eine eklige Flüssigkeit in einem anderen Becken.
An einem Fenster kleben nasse Papiertaschentücher, im Pissoir liegt Süßigkeitenpapier, die Kloschüsseln weisen braune Reste auf. Überall auf dem Boden ist Müll verstreut.
Unsere Hausmeister berichten von abgerissenen Handtuchhaltern, beschmierten Wänden und demolierten Mobiliar. Besonders in den letzten Monaten kam es vermehrt zu Problemen mit Vandalismus und übelster Verschmutzungen der Schultoiletten. Dies führte zu hohen Kosten und viel unzumutbarer Arbeit für die Hausmeister. Schließlich mussten Toiletten sogar teilweise geschlossen werden.
Diese Zustände sind nicht nur für die Hausmeister eine schlimme Belastung, sondern natürlich auch für alle Schülerinnen und Schüler, die hier auf unserer Schule gerne saubere Toiletten vorfinden und benutzen möchten. Hier müssen viele Schüler unter dem Verhalten weniger leiden.
Sollte sich die Situation nicht bessern, wird der Gang zur Toilette drastisch eingeschränkt werden müssen.
Jedoch wird das schwierig, da immer mehr Schüler/innen respektloses und schlechtes Verhalten bei der Nutzung der Schultoiletten zeigen.
Beispiele dafür sind, das absichtliche Verstopfen der Toiletten oder das mutwillige Zerschlagen von Lampen oder Spiegeln. Doch das schlimmste kommt noch. Der Hausmeister berichtete uns davon, menschliche Ausscheidungen neben der Toilette gefunden zu haben und das nicht nur einmal. Um also die erneute Schließung der Cafta zu verhindern und eine angenehme Situation herzustellen, brauchen
Wir Schüler nun eine umsetzbare und sinnvolle Lösung.
An dieser Stelle bist Du gefragt. Was würdest du verändern? Wie können wir es erreichen, dass unsere Toiletten sauber bleiben?
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Geschrieben von Feli, Matteo und Frau Brandt
Rettet die Cafta!
Wir haben alle mindestens schon einmal an der Cafta angestanden, um unsern Hunger zu stillen. Doch die Selbstverständlichkeit jederzeit die Möglichkeit zu haben, an günstiges und gutes Essen zu kommen, droht zu enden. Das hat mehrere Gründe, die auch mit uns Schülern zu tun haben. Einmal liegt das an dem Mangel an Arbeitskräften. Denn die Cafta wird von freiwilligen Eltern organisiert, die das Ganze ehrenamtlich für die Schule machen. Aber nur wenige Eltern haben die Zeit und Lust sich dort hinzustellen und Schülern Essen zu verkaufen. Dies ist auch nicht immer einfach, da die Schüler oft die Regeln nicht einhalten und unhöflich sind. Zudem werden die Preise höher und somit die Schüler noch genervter, doch leider ist das nötig. Denn die Zutaten, für z.B. den Laugenzopf werden teurer und die Cafta muss ihre Preise hochziehen, um nicht pleite zu gehen. Die Lage ist also sehr schlecht und bei den Interviews, die wir mit den Eltern und Schülern führten, stellte sich heraus, wie wichtig die Cafta eigentlich für uns alle ist.
Wenn man sich die Schüler, die an der Cafta anstehen genauer anschaut, merkt man, dass es meist die gleichen sind. Sie nehmen kein Essen mehr mit zur Schule, stattdessen stellen sie sich lieber jeden Tag an und kaufen sich ihr Essen: „Ich kaufe mir jeden Tag Essen an der Cafta“, berichtet Victor Shell, aus der R6b. Auch Ana Dusic aus der R9a meint fast täglich dort anzustehen. Doch ein kleines Problem sind die Preise, z.B. Laura Roth aus der G8b meint: „Die Preise sind schon teurer geworden.“ Am Ende entscheiden sich dann doch über die Hälfte, KäuferInnen bei der Cafta zu sein, da sich die Preise lohnen im Gegensatz zu einem Einkauf bei einer Bäckerei. So gut wie jeder, mit dem wir gesprochen haben, beschrieb das Essen als sehr lecker. Vor allem Theresa Refinius, aus der G6a: „Das Essen ist eine 9/10.“ Natürlich fragten wir die Schüler auch, was sie tun würden, wenn die Cafta schließen würde. Schnell zeigte sich, dass jeder aufgeschmissen wäre und traurig, selbst wenn sie nicht regelmäßig dort kaufen. Um dies zu vermeiden, müssen wir handeln und das fängt bei uns Schülern an. Und zwar sollten wir alle etwas mehr Respekt gegenüber den Eltern zeigen, welche ehrenamtlich an der Cafta arbeiten, ein ,,Bitte“ und ,,Danke“ genügt schon.
Am wichtigsten für die Rettung der Cafta sind die Eltern (oder Verwandte) der SchülerInnen. Diese halten die Cafta am Leben, weswegen wir auch mit Eltern Interviews führten. Die Eltern verrieten uns, dass selbst, wenn das Pausenbrot zuhause vorbereitet wird, ihre Kinder trotzdem auf die Cafta nicht verzichten könnten. Carsten Hauser berichtete, dass seine Tochter normalerweise Essen von zu Hause mitnimmt, aber dennoch bei der Cafta etwas kauft, zum Beispiel wenn sie nichts dabeihat. Somit ist die Cafta ein wichtiger Bestandteil unserer Schule und wir müssen verhindern, dass es zu einer Schließung kommt. Viele Eltern meinten im Interview, dass sie wegen der Arbeit nicht die Möglichkeit haben, bei der Cafta zu arbeiten. Vielleicht gibt es aber Eltern oder andere Menschen aus dem Umkreis der Schülerschaft, die Zeit und Lust hätten, bei der Cafta auszuhelfen. Es gäbe mehrere Möglichkeiten: einmal die Woche, einmal im Monat usw. Gerne könnt ihr eure Eltern, Großeltern, Tanten oder Onkel fragen. Wenn Interesse besteht, dann melden sie sich bitte unter 06198/33861. Dies ist die Telefonnummer der Leiterin Martina Kleboth.
Geschrieben von Felicia und Sofie
Ein Tag mit dem Cafta-Team
Sprecher: Hanbo, Matteo, Nils Film und Schnitt: Felix
In & Out: Serien und Filme
by Felicia und Sofie
Toll das ihr euch da ran setzt und das macht!